2015 Lieder, die wie Brücken sind Jung und Rheinkehlchen

13. Juni 2015

Lieder, die wie Brücken sind
Konzert der Jung- und R(h)einkehlchen

Sängerhalle Saulheim
Standing Ovations gab es am Ende des Konzertes der Jung- und R(h)einkehlchen im Friedrich-Weyerhäuser-Konzertsaal der Saulheimer Sängerhalle für eine perfekte Demonstration jungen und frischen sowie auch gekonnten Chorgesangs. Die Nachwuchschöre der Sängervereinigung Saulheim e.V. bewiesen abermals, dass Saulheim nicht von ungefähr gerne als Sangeshochburg bezeichnet wird.
Unter der Leitung der bestens aufgelegten Chorleiterin Karolin Grefig zauberten die jungen Choristen einen bunten Querschnitt durch die Welt der Chorliteratur auf die Bühne des gut besuchten Konzertabends. Mal getrennt, mal gemeinsam boten die jungen Stimmen Lieder von zeitgenössischen und alten Meistern.
So folgte dem Willkommen“ von Zuckowski auch mal ein „Seht und hört“ von Mozart oder das „Erlaube mir“ von Brahms. Besonders beeindruckend das „Bald prangt den Morgen zu verkünden“ von Mozart, dargeboten von den Solisten David Ambach, Milla Struck und Tamino Herzog. Wahre Beifallsstürme für die tolle Leistung und den Mut vor so vielen Leuten solistisch zu wirken, waren der verdiente Lohn. Beeindruckend auch die szenische Aufführung des „König Punimo“ wo auch David Ambach, Leopold Menges, Philipp Venter und Nicolas Busch ihr schauspielerisches Talent zeigten.
Der Abend bot auch noch Emma Kaul, Paulina Laier und Elisa Herbon Gelegenheit sich in ganz toller Weise solistisch zu präsentieren. Dass die Moral in beiden Chören stimmt, wurde deutlich durch das von den Jugendlichen während der jüngsten Chorfreizeit in der Jugendherberge selbst gedichteten und einstudierten Dankesliedes an die Chorleiterin. Diese war sehr gerührt.
Auch Maximilian Fölix verstand es mit großer Bravour, die Zuhörer mit seinem jugendlichen Charme versiert durch das Programm zu führen. Da wächst etwas heran. Am Ende des Konzerts kam Vorsitzender Fritz Dechent quasi als Störenfried auf die Bühne und bedankte sich vor dem letzten Lied bei allen Aktiven, der Pianistin Annika Jahnke und dem Schlagwerker Silas für die einfühlsame Begleitung und Unterstützung.
Besonderes Lob galt schließlich Chorleiterin Karolin Grefig für den kurzweiligen und von Gesang auf hohem gesanglichem Niveau geprägten Konzertabend. Erstaunlich, zu welchen gesanglichen Leistungen die Jugend fähig, wenn sie denn richtig angenommen und geführt wird.
Mit „Lieder, die wie Brücken sind“ gingen zufriedene Besucher Teilnehmer in ein schönes Wochenende und die R(h)einkehlchen freuen sich im Herbst auf die Chorreise in die Toskana.

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